Printed Electronics

Experte seit 1978

Printed Electronics bezeichnet

elektronische Bauelemente, Baugruppen und Anwendungen, die vollständig oder teilweise im Druckverfahren hergestellt werden. Dabei werden elektrisch leitfähige Tinten und Pasten verarbeitet. Bereits 1978 führten wir Druckversuche für die erste Folientastatur durch. Hierfür wurde eine leitfähige Silberpaste verwendet, um elektrische Schaltkreise auf Folien zu drucken. Durch den Einsatz unterschiedlichster Pasten sind wir in der Lage flexible, dünne und leichte Elektronikanwendungen für jede Branche herzustellen. Die gedruckte Elektronik umfasst unter anderem Hybride Systeme, gedruckte Sensoren, Heizfolien, Antennen und In-Mould-Electronics.

Printed Electronics

Printed Electronics

Dünne, leichte und flexible gedruckte Elektronikanwendungen

Das Druckverfahren

Die gedruckte Elektronik ist ein Verfahren, bei dem die Anwendung additiv aufgebaut wird. Das entsprechende Layout kann dabei auf unterschiedliche Substrate gedruckt werden. Der Druck der Elektronik erfolgt im Siebdruckverfahren. Vollautomatische Fertigungslinien in Bogenformaten erlauben ein einfaches und kosteneffizientes Handling. Die hauseigene Elektronikfertigung ermöglicht zudem die Bestückung weiterer elektronischer Komponenten.

Bedruckbare Materialien:
Kunststoffe, Synthetische Gewebe, Metall, Glas, Leiterplatten

Mehr Informationen rund um Printed Electronics im Induux Wiki.

Printed Electronics von der Idee bis zum Produkt:

  • Technische Beratung und Produktdesign​
  • Produktion vom Prototypen bis zur großen Serie​
  • Siebdruck in Bogenformaten​
  • Pasten- und Materialauswahl
  • Bauteilbestückung in eigener Elektronikfertigung
  • Plug & Play Lösungen inklusiv Elektronikeinheit und Gehäuse​

Printed Electronics Lösungen

Printed Sensors

Funktionale Folien: Kapazitive Sensorfolien

Gedruckte kapazitive Sensorfolien sparen Platz, sind leicht und können individuell beleuchtet werden. Die edlen Bedieneinheiten sind im Fahrzeugcockpit oder in Haushaltsgeräten nicht mehr wegzudenken. Genau wie bei einem Touchscreen lassen sich die Sensorfolien über leichte Berührungen intuitiv bedienen.

Der größte Vorteil liegt in der Individualität. Die funktionalen Folien werden ganz nach Kundenwünschen mit den kapazitiven, durchleuchtbaren Bedienfeldern bedruckt: flexiblen Tastenformen und –größen können auf unterschiedlichen Folienmaterialien und -stärken aufgebracht werden.

Zur funktionalen Folie
Zur funktionalen Folie

Polymer-Dehnungsmesstreifen

Polymer-Dehnungsmessstreifen (kurz P-DMS; englisch: strain gauge) dienen der Erfassung von dehnenden und stauchenden Verformungen. Bereits bei geringen Verformungen ändert sich der elektrische Widerstand. Dehnungsmessstreifen können beispielsweise als elektronische Waage eingesetzt werden.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen DMS, wird unsere Polymerpaste direkt auf FR4-Material aufgedruckt. Somit ist kein prozesskritisches Aufkleben oder Kontaktieren des DMS nötig. Eine kostengünstige Lösung, die sich direkt in das Leiterplattendesign integrieren lässt und eine weitere Elektronikbestückung ermöglicht.

Datenblatt
Datenblatt
Polymer-Dehnungsmessstreifen auf Leiterplatte mit Elektronik

Drucksensoren mit FSR-Paste

Drucksensoren verändern unter Krafteinwirkung ihren elektronischen Widerstand. Eine spezielle Dickschickt FSR-Paste (Force Sensing Resistor) wird auf eine PET-Folie gedruckt und in einem Sandwichfolienaufbau integriert. Dadurch liegt die Sensorbahn im inneren des Folienaufbaus und ist vor Staub und Wasser optimal geschützt.

Mit unseren Drucksensoren Sensoforce lässt sich beispielsweise durch Ausübung von mehr oder weniger Druck die Geschwindigkeit eines Ventilators steuern.

Datenblatt
Datenblatt
Drucksensor Vorder- und Rückseite

Potentiometer

Folien- und Polymer-Potentiometer dienen der Weg- und Winkelmessung. Sie überzeugen durch präzise Messergebnisse, eine lange Lebensdauer und eine flache Bauform.

Mehr erfahren
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Runde Folienpotentiometer

Individuelle Sensoren

Sie haben den richtigen Sensor für Ihren Einsatzzweck nicht gefunden? Kein Problem! Weitere Sensoren mit individuellen Funktionen fertigen wir kundenspezifisch für Sie an. Beispielsweise:

PH Sensoren
Temperatursensoren
Feuchtesensoren

Anfrage senden
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In-Mold Electronics

In-Mold-Electronics

Das In-Mold-Verfahren kombiniert funktionale Folien mit Spritzgusstechnik. Die Folie wird dabei in das Spritzwerkzeug eingelegt und direkt hinterspritzt. Durch diesen Prozess wird die funktionale Folie mit dem Kunststoffgehäuse nahtlos vereint. Damit die gedruckten Funktionen dieser Verformung standhalten, werden spezielle Substrate und Pasten eingesetzt.

In-Mold-Electronics verbindet Funktion mit Design und wird beispielweise in der Automobilindustrie eingesetzt. Funktionen des Fahrzeugcockpit werden direkt in das Armaturenbrett eingebettet und wie ein Touchscreen bedient werden. Drehknöpfe und Schalter sind dann nicht mehr notwendig.

Sensor in Kunststoffteil integriert
Flexible Hybrid Electronics

Zwei Technologie-Welten zu einer vereint: eine gedruckte Funktion wird mit herkömmlichen elektronischen Bauteilen kombiniert. Durch die Kontaktierung und Fixierung mit leitfähigen Klebstoffen lassen sich Bauteile, wie ICs oder LEDs auch auf flexiblen Folien integrieren.

Ein gutes Beispiel für ein langjähriges Produkt dieser Technologie ist die Folientastatur mit integrierten LEDs: Der Schaltkreis wird gedruckt, die LED klebetechnisch eingebracht.

Flexible Hybrid Electronics kommt dort zum Einsatz, wo dünne, leichte und verformbare Elektronikeinheiten benötigt werden. Eine Technologie, die die ständig steigenden Anforderungen mühelos erfüllt: möglichst geringes Gewicht, schwierige Untergründe, kaum Platz und ungewöhnliche Größen.

Gedruckte Leiterbahnen mit geklebten Bauteilen
TERMIN VEREINBAREN
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